Unser kreatives Herz der Stadt ist ein beliebter Anlaufpunkt für alle Kunst- und Kulturliebhaber aus Dresden und Umgebung. Das ehemalige Heizkraftwerk diente der Energiegewinnung und wurde 1994, nach 99 Jahren Laufzeit, still gelegt. Seit dem umfangreichen Umbau 2016, zieht es täglich interessierte Zuschauer vor allem zu den Operetten-, Musical- und Theateraufführungen.
Die Lage
Das Kraftwerk Mitte ist in der Wilsdruffer Vorstadt gelegen. Durch die zentrumsnahe Lage sind alle weiteren kreativen Anhaltspunkte, wie das Schauspielhaus oder der Kulturpalast fußläufig erreichbar. So kann man auch nach dem Theaterbesuch noch einen gemütlichen Spaziergang durch die Dresdner Altstadt machen.
Selbstverständlich ist das Kraftwerk auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die nahe gelegene Haltestelle Bahnhof Mitte wird von den Straßenbahnlinien 1, 2, 6, 10 und den Buslinien 75 und 94 im 10-Minuten-Takt befahren.
Auch PKW- und Busparkplätze befinden sich in unmittelbarer Umgebung.
Die Geschichte des Kraftwerks
Im Jahr 1838 wurde das damalige Gaswerk Altstadt, welches für die hauptsächliche Gasversorgung Dresdens verantwortlich war, erbaut. Über 50 Jahre später, im Jahr 1895, wurde der Betrieb des Gaswerks eingestellt und das Licht-Werk übernahm das Gelände. Dieses erzeugte, mit Hilfe von zwei Dampf-Dynamomaschinen, aus Braunkohle elektrische Energie zur Beleuchtung der Stadt und Stromversorgung der Straßenbahnen. 1900 wurde das Kraftwerk erweitert, indem das Elektrizitäts-West-Kraftwerk angebaut wurde.
20 Jahre später wurden das Licht-Werk und das West-Kraftwerk zum Heizkraftwerk Mitte zusammengelegt, woraufhin einige Umbaumaßnahmen erfolgten.
Mit dem Ende der DDR gründete sich die Drewag Stadtwerke Dresden GmbH, welche nun die Energieversorgung übernahm. Das Kraftwerk wurde geschlossen und sollte zur kulturellen Nutzung zur Verfügung stehen. Da sich ein solches Objekt aber nur schwer wirtschaftlich im kulturellen Bereich betreiben ließe, wäre es dauerhaft auf Zuschüsse der öffentlichen Hand angewiesen, was viele Kritiker mit sich zog.
Einige Aufführungen, Galerien und Ausstellungen befanden sich zwischenzeitlich im Areal des ehemaligen Licht-Werks. Bereits im Jahr 2005 kam die Idee, des gemeinsamen Kulturstandorts der Staatsoperette Dresden und dem Theater Junge Generation auf, welche aus finanzieller Sicht jedoch nicht umgesetzt werden konnte. Über 5 Jahre später, nach vielen Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten befasste der Stadtrat den Beschluss zur gemeinsamen Ansiedlung beider kreativer Spielstätten im ehemaligen Kraftwerk Mitte. Somit begannen die umfangreichen Umbaumaßnahmen.
Das kreative Herz der Stadt
Von 2011 bis 2016 fand der Umbau des ehemaligen Kraftwerks zum neuen Kultur- und Kreativstandorts Dresden statt. Bereits im März 2014 zog die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden in das renovierte, ehemalige Licht-Werk, mit seinen Proberäumen ein. Im Pförtnerhaus des ehemaligen Kraftwerks fand das Bistro und Café T1 seinen neuen Platz, welchem ihr unbedingt einen Besuch abstatten solltet. Etwas später bezog die Musikschule des Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden ebenfalls einen Teil des alten Licht-Werks. Selbst die ehemalige Trafohalle wird genutzt und ist nun Standort für die Heinrich-Böll-Stiftung.
Die Hauptakteure des umgebauten Kraftwerk Mitte zogen letztendlich im Oktober 2016 ein: die Dresdner Staatsoperette und das Theater Junge Generation. Mit insgesamt 700 Sitzplätzen konnten Bereits viele Zuschauer die unterschiedlichsten Aufführungen bewundern. Die Stadt Dresden investierte insgesamt 120 Millionen Euro in den Umbau des Areals. Das hat sich aber definitiv gelohnt, oder was meint ihr? Schreibt doch gern einmal in die Kommentare, ob ihr schon einmal zu einer kulturellen Veranstaltung im Kraftwerk wart.
Viele weitere kleine Büros, Galerien, Museen, Restaurants, ein Kino und sogar einer unserer bekanntesten Clubs befinden sich auf dem neuen Areal des Kraftwerk Mittes. Im angesagten Club „Kraftwerk Mitte“ legten schon Stars wie Paul van Dyk und DJ Antoine auf.
Schreibt doch gern einmal in die Kommentare wie euch unser Kreativstandort gefällt und ob ihr schon einmal eine Veranstaltung hier besucht habt oder sogar regelmäßig zum Feiern im Club auf dem Gelände seid.
