Söbrigen – Elbnaher Stadtteil von Dresden

Heute möchten wir dir den schönen, elbnahen Stadtteil Söbrigen vorstellen. Dieser zählt mit zu den kleinsten Dresdner Stadtteilen und überzeugt besonders durch seine Lage. Hier findest du sehr viel Natur, wunderschöne Weinberge und einen herrlichen Blick auf die Elbe.

Söbrigen besteht aus der vielen Grünflächen und nur wenigen Straßen mit Gebäuden.

Lage

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Söbrigen liegt östlich von der Elbe und ist ein Stadtteil von Dresden. Im Norden grenzt an Söbrigen Pillnitz an, im Westen wird Söbrigen durch die Elbe begrenzt und dahinter liegt der Dresdner Stadtteil Zschieren. Im Süden befindet sich der Stadtteil Birkwitz von Pirna und im Osten findest du den Dresdner Stadtteil Oberpoyritz.

Blick auf den kleinen Stadtteil Söbrigen vom Zschernitzer Elbufer.

Öffentliche Verkehrsmittel

Im Stadtteil Söbrigen verkehren keine Straßenbahnen. Allerdings hast du die Möglichkeit mit der Buslinie „P (Pirna)“ oder über die Haltstelle „Schloss Pillnitz“ mit der Buslinie 63, den Stadtteil zu erreichen. Du könntest natürlich auch die Fähre von Kleinzschachwitz nach Pillnitz nehmen und von da aus ca. 20 Minuten bis Söbrigen wandern. Bei einer Tour mit der Elbfähre kannst du allerdings auch einen schönen Spaziergang um das Schloss Pillnitz, an der Elbe und den Weinbergen entlang, bis Söbrigen genießen.

Die Haltestelle „Schloss Pillnitz“. Von hier aus erreichst du zu Fuß Söbrigen in ca. 15 – 20 Minuten.

Geschichte von Söbrigen

Söbrigen geht auf einen kleines Dorf an der Elbe zurück. Gegründet wurde dieses vermutlich bereits im 6. oder 7. Jahrhundert und reicht damit sehr weit in der Geschichte zurück. Die eigentliche erstmalige urkundliche Erwähnung fand allerdings erst im Jahre 1378 statt. Damals wurde Söbrigen als „Cebegrin“ erwähnt und geht, wie viele Stadtteile, auf einen slawischen Ortsgründer zurück. Der damalige Ortsname bedeutet so viel wie „Ort des Sebekury“. Zwischenzeitlich wurde das Dorf auch „Czebeberen“ und „Sebiger“ genannt. Die heutige Schreibweise mit Söbrigen setzte sich im Jahre 1759 fest.

Der Stadtteil Söbrigen besteht nur aus wenigen Straßen. Hier wohnten einst Elbfischer und Schiffer, wovon auch eine Häuserinnenschrift am Wohnhaus Altsöbrigen Nr. 31 von 1795 zeugt. Neben der Fischerei lebten die Bewohner auch von Obst-, Garten sowie dem Weinbau. Vieles davon wird heute noch angebaut.

Die Innenschrift des Hauses in Altsöbrigen.

Bis in das Jahr 1900 war auch die Wäscherei ein wichtiger Zweig in Söbrigen.. In dieser Zeit verkehrte auf der Elbe ein Wäscheschiff zwischen der Stadt Dresden und dem Dorf Söbrigen. Über dieses Wäscheschiff schickten Dresdner Bewohner Wäschepackte zum Reinigen in das Dorf.

Im Mittelalter zählte Söbrigen zu der Siedlung Groß-Graupa und unterstand der Familie Karas auf Schloss Schönfeld. Im Jahre 1569 wurde die Herrschaft Pillnitz von Christoph von Loß erworben und 10 Jahre darauf auch das Rittergut Groß-Graupa, zu welchem auch Söbrigen zählte.
Im 18. Jahrhundert wurde Söbrigen in die Hofhaltung der Wettiner von Pillnitz einbezogen.

Kirchlich unterstand der Ort bis 1539 der Parochie Dohna, danach der Hosterwitzer Kirche.

In Söbrigen findest du unteranderem Gewächshäuser der Hochschule für Technik und Wirtschaft.

Eine der bekanntesten Personen welche in Söbrigen lebten, war David Samuel Roller. Dieser verbrachte seine Jugendjahre von 1786 bis 1795 in Söbrigen und wurde später Pfarrer der Lusaer Kirche. David Samuel Roller war mit der Familie Kügelgen befreundet. Sein Wohnhaus befand sich am Elbweg 6. Dieses wurde allerdings durch Schanzarbeiten der französischen Soldaten am Elbufer zerstört. Schon kurze Zeit später wurde das Gebäude neuerrichtet.

Im 19. Jahrhundert wurde Söbrigen zu einem beliebten Ausflugziel. Unterstützt wurde dies durch die 1896 eingerichteten Anlegestelle der Elbschifffahrtgesellschaft. Von 1722 bis 1992 bestand auch eine direkte Fährverbindung zwischen Söbrigen und Zschieren. Heute ist diese durch die Verbindung von Schloss Pillnitz zu Zschieren abgelöst wurden.

Am 10. August 1950 wurde der Ort Söbrigen zu einem Stadtteil von Dresden. Im Jahre 2005 und 2008 entstand am Rand des Dorfkerns sogar eine neue Wohnsiedlung.

In Söbrigen kannst du wunderschöne Weinberge, Felder und Gärten sehen!

Söbrigen ist der ideale Stadtteil um etwas vom Alltag abzuschalten. Hier kannst du in ruhiger Umgebung an der Elbe die Natur genießen und dank der Nähe zu Schloss Pillnitz, lohnt sich Söbrigen als Ausflugsziel.

Quellen:
http://www.dresdner-stadtteile.de/Nordost/Sobrigen/sobrigen.html

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