Zöllmen – ruhiges Wohnen im Ortsteil von Gompitz

Zöllmen ist ein ruhiger Ortsteil von Gompitz im Westen von Dresden. Hier findest du viel Natur und Fachwerkhäuser. Zöllmen eignet sich, aufgrund seiner Lage, als ein sehr guter Ausgangspunkt für kleinere Ausflüge.

Lage

Der Ortsteil Zöllmen liegt direkt hinter dem Dresdner Stadtteil Gompitz. An Zöllmen grenzt im Osten Pennrich an. Im Wesen findest du Kesselsdorf und nördlich von Zöllmen liegt Steinbach. Durch Zöllmen führt die Autobahn A17 welche in den 1990er Jahren eine Verbindung zu Prag erhielt.
Durch Zöllmen fließt der Wüster Berg Graben, der Zschonerbach und die Jammer.

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Öffentliche Verkehrsmittel

Innerhalb von Zöllmen verkehren die Buslinien 91, 333 und die 337.

Geschichte von Zöllmen

Wie viele Orte im Dresdner Westen war auch Zöllmen bereits in der Bronzezeit besiedelt. Die Erwähnung des „heutigen“ Zöllmen, früher „Zwlowin“ genannt, geht auf das Jahr 1350 zurück. Der Name stammt aus dem Slawischen und bedeutet soviel wie Hügeldorf.

Im 14. Jahrhundert gehörte der Ort zum Bistum von Meißen. Zudem waren die Bauern von Zöllmen dem Amt von Dresden Zins- und Dienstpflichtig.
Wahrscheinlich wurde der Ort während der Hussitenkriegen 1486 zerstört, da von einem verwüsteten Ort geschrieben wurde.

Nachdem die bischöflichen Besitztümer aufgelöst wurden, unterstand Zöllmen bis in das 19. Jahrhundert dem Stiftsamt Meißen. Der Ortsteil gibt uns sogar einen kleinen Einblick in die Aufgaben der damaligen Bewohner. So gehörte unteranderem das Schneeräumen auf der Feibergischen Chausee, Pferde- und Handdienste sowie das zur Verfügung stellen eines Heerfahrtwagens im Kriegsfall, zu den Pflichten und Aufgaben der Bewohner Zöllmens. Diese feudalen Dienste endeten zwischen 1830 und 1852 im Zuge der Dienstablösungsrezesse.

Zöllmen hat einen wunderschönen dörflichen Charakter!

Auch Zöllmen lag in dem Gebiet der Schlacht bei Kesselsdorf am 15.12.1754, bei welcher Wüsteberg bei Zöllmen zu den Hauptarealen der Schlacht zählte.

Im 19. Jahrhundert wurde Zöllmen zu einer Landgemeinde ernannt. 1900 entstand zudem der Ortsteil „Kümmelschänke“ in Zöllmen, wo sich auch die gleichnamige Gaststätte bis heute an der Kesselsdorfer Landstraße befindet. Allerdings wird diese heute nur noch als Wohnhaus genutzt. Die Kümmelschänke wurde bis 1970 aktiv als Gasstätte geführt.

Seitdem Jahre 1950 gehört Zöllmen als Ortsteil zu Gompitz und ging gemeinsam mit diesem am 1.1.1991 nach Dresden über.

Wie viele Orte, gerade im Dresdner Westen, lebten die Bewohner auch hier besonders vom Acker- und Obstbau.

Zöllmen lohnt sich besonders wenn du den Tag für eine schöne Wanderung nutzen möchtest. So findest du hier in der Umgebung einige schöne Ausflugsziele, welche du von Zöllmen sehr gut ansteuern kannst. So unteranderem die Zschoner Mühle oder die Schulzenmühle.

Quellen:
http://www.dresdner-stadtteile.de/Sudwest/Gompitz/Zollmen/zollmen.html

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.