Steinbach – Ortsteil von Dresden

Heute möchten wir dir den Dresdner Ortsteil Steinbach vorstellen. Geprägt wird Steinbach durch seine vielen landwirtschaftlichen Flächen, der angrenzenden Natur und auch der Autobahn A17, welche Steinbach in der Mitte teilt.

Lage von Steinbach

Der Dresdner Ortsteil Steinbach liegt westlich von unserem schönen Elbflorenz und wird durch die Autobahn A17 in zwei Teile geteilt. Das kannst du sehr gut auf der Karte unten sehen. Steinbach liegt innerhalb von Gompitz und wird im Süden durch Kesselsdorf begrenzt. Westlich von Steinbach liegt der Wilsdruffer Ortsteil Kaufbach. Im Norden findest du Unkersdorf und Roitzsch. Östlich von Steinbach liegt der Stadtteil Pennrich.

Durch Steinbach fließt der gleichnamige Fluss Steinbach, welcher ein Ausläufer vom Zschoner Bach ist.

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Öffentlicher Nahverkehr

Innerhalb von Steinbach verkehrt die Buslinie 91. Hier befindet sich die Haltestelle „Zöllmen Zschonerbach“.

Geschichte von Steinbach

Der heutige Ortsteil von Dresden „Steinbach“ wurde zum ersten Mal im Jahre 1361 erwähnt. In der damaligen Urkunde bezeichnete man die Ortschaft als „Steynbach“. Später, da es im Umland von Dresden 7 weitere Orte mit dem Namen gab, trug es um 1875 noch den Beinamen „Steinbach bei Kesselsdorf“. Wie du leicht erkennen kannst geht der Name Steinbach auf einen steinigen Bach zurück. Dieser befindet sich auch heute noch in dem Ortsteil mit dem gleichen Namen „Steinbach“.
Die Ortschaft ist eine der wenigen im Raum von Dresden, welche bereits von der Gründung an einen deutschen Namen trug und diesen mit keiner größeren Abwandlung bis heute behalten hat.

Das Dorf wurde als ein Waldhufendorf errichtet. Allerdings geht die Besiedlung in dem Gebiet weit in die Bronzezeit zurück. Ein besonderes Fundstück aus der Gegend ist eine römische Bronzemünze. Diese wurde 1922 auf der Steinbacher Flur entdeckt und zeigt den Kaiser Konstantin II.

Damals lag der Ort Steinbach an einer alten Verbindungsstrecke des Klosters Altzella und Leubnitz. Die Bürger des Dorfes waren im 14. Jahrhundert dem Meißner Lorenzhospital sowie dem Amt Dresden zinspflichtig. Schon damals war Steinbach in zwei Teile geteilt. Diese Trennung geht auf das 16. Jahrhundert zurück und hat seitdem 300 Jahre bestand. Der größere Ortsteil gehörte zum Rittergut Scharfenberg und der kleinere Teil unterstand dem Geschlecht von Schönberg. Im größeren Bereich von Steinbach wurde Ackerbau betrieben und in dem Kleineren in erster Linie Wein- und Obstbau.

1691 ging der Schönberger Ortsteil zusammen mit Leuteritz an Hans Heinrich von Schönberg im Zuge einer Erbteilung über. Vor 1600 war Steinbach nach Briesnitz eingepfarrt. Durch die Teilung wurde der Steinbacher Teil von Steinbach der Parochie Unkersdorf unterstellt.

Der Ortsteil wird von einer Autobahn geteilt. Über diese führt allerdings eine Brücke.

Wie viele Orte in Dresden, war auch Steinbach mitten im Schlachtfeld der Schlacht bei Kesselsdorf gelegen und erlitt viele Schäden. Auch wurde Steinbach nicht im Siebenjährigen Krieg verschont. Ebenso leidete die Ortschaft während der Befreiungskriege.

Im Jahre 1950 wurde Steinbach nach Unkersdorf und 1974 zusammen nach Gompitz eingemeindet.

Heute kannst du noch schöne Drei- und Vierseitenhöfe bestaunen. Damals stand hier auch eine Windmühle. In dem Ort gibt es aktuell nur 118 Einwohner.

Unmittelbar in der Nähe von Steinbach befindet sich die Schulzenmühle!

Ein besonderes Ausflugsziel, neben den etlichen Wandermöglichkeiten, ist die Schulzenmühle. In dieser kannst du heute einkehren und genüsslich speisen. Ihr Ursprung geht mindestens auf das Jahr 1540 zurück.

Steinbach bietet dir eine gute Möglichkeit für einen kleinen Spaziergang durch die Natur und an den Bach entlang. Anschließend kannst du in die Schulzenmühle einkehren und den Tag ausklingen lassen.

Quellen:
https://www.dresden.de/de/rathaus/stadtbezirksaemter/altfranken/ortsteil-steinbach.php
https://de.wikipedia.org/wiki/Steinbach_(Dresden)

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