Omsewitz – Mit ländlichem und Großstadt Flair

Omsewitz ist ein interessanter Stadtteil. Man spürt stark die Landwirtschaft aber gleichzeitig auch Ausläufer der Großstadt. Hier kannst du noch mit dem typischen „kikeriki“ wie auf dem Land aufwachsen oder wie in der Großstadt durch das Rauschen des Straßenverkehrs. Heute möchten wir dir den doch recht unterschiedlichen Stadtteil vorstellen.

Plattenbauten in Omsewitz

Lage

Der Stadtteil Omsewitz liegt im Dresdner Westen. Im Süden grenzt an Omsewitz der Stadtteil Gorbitz an, westlich liegt der Stadtteil Ockerwitz, im Norden findest du den Stadtteil Merbitz und Briesnitz und im Osten liegt der Stadtteil Cotta.

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Von Ockerwitz hast du einen herrlichen Ausblick auf Dresden.

Öffentliche Verkehrsmittel

In Omsewitz hast du die Möglchkeit mit der Buslinie 80 zu fahren. Zudem hast du eine sehr gute Anbindung an das Zentrum Dresdens über die Straßenbahn Haltestelle „Schlehenstraße“.
Hier verkehren die Linien 2 und 7.

Geschichte von Omsewitz

Der Ort Omsewitz wurde durch slawische Siedler errichtet. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1317 zurück. Damals wurde der Ort als „Omasuwitz“ benannt. Vermutlich wird der Ort mit einer Ameisenart in Verbindung gebracht, da diese das Wappen ziert und mundartlich auch Omse genannt wurde.

Die Kümmelschänke in Omsewitz. Das Kulturzentrum des Stadtteils.

Im Mittelalter unterstand Omsewitz einen burgartigen Herrengut, welches ab 1317 dem Archidiakon von Nisa gehörte. Dieser stiftete es dem Meißner Dom. Im Jahre 1390 und 1392 erwarb dieser auch Teile des Bauerndorfes. Dies führte dazu das die Bewohner von Omsewitz den Meißner Bischöfen Zinspflichtig wurden. Dieses Verhältnis bestand bis in das 17. Jahrhundert.

Auch Shoppen lässt sich hervorragend in Omsewitz.


1559 wurde das Vorwerk aufgelöst und Omsewitz ging an das Amt von Dresden über. Auch in diesem Stadtteil gab es Spuren des Krieges. Noch heute kann man Schlusssteine der Gehöfte in Altomsewitz sehen, die im Zusammenhang mit der Schlacht bei Kesseldorf stehen.

Wie bei vielen Stadtteilen welche außerhalb von Dresdens Zentrum liegen, war die Landwirtschaft einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Dies sieht man bis heute noch. Zudem entstand 1787 eine Ziegelei am Lehmberg. Dazu kamen im 19. Jahrhundert Gärtnereien und bis 1900 vier weitere moderne Dampfziegeleien.

Der Hofladen von Bauer Kühne. Hier kannst du direkt dich am Automat mit Eiern, Einweg, Fleisch und anderem versorgen. Zu den Hofläden werden wir dir auch noch gerne einen gesonderten Artikel schreiben.


Im Jahre 1905 wurde das benachbarte Burgstädtel nach Omsewitz eingemeindet und 1919 entstand ein „Ausschuss zur Förderung der Lehmbauweise im Freistaat Sachsen“, welcher 1920 bis 22 erste Lehmsiedelungen im Raum von Dresden errichtete.

Aufgrund des steigenden Bevölkerungswachstum von Omsewitz wurden erste Gespräche um die Eingemeindung nach Dresden geführt.
Am 15. Oktober 1930 war es dann soweit und Omsewitz gehörte ab da als Stadtteil zu Dresden.

In Omsewitz kannst du noch viel Land erleben!

Schulen und Kindergärten:

• Waldorfkindergarten Altomsewitz.
• Kita Gorbitzer Früchtchen
• Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung „Astrid Lindgren“

Restaurants:

• Kümmelschänke
• Restaurant 4 Jahreszeiten

Friedhof:

• Evangelischer Friedhof Cotta

Omsewitz ist ein sehr interessanter Stadtteil, da dieser eine Mischung aus Land und Großstadt bietet. Auf der einen Seite siehst du Plattenbauten, auf der anderen befinden sich Felder und Einfamilienhäuser welche einen ländlichen Charakter verströmen.

Quellen: http://www.dresdner-stadtteile.de/West/Omsewitz/omsewitz.html

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