Der Verkaufsraum wirkt sehr klar und geordnet

Hannelore Vintageliebe – Dresdens Second-Hand-Store mit Boutique-Charakter

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Von außen sieht man modisch gestylte Schaufensterpuppen, gemütlich sanftes Licht blitzt durch die Scheiben. Beim Herantreten werden auch besondere Details, wie Taschen und Schmuck, sichtbar. Die Neugierde, den hübschen Laden zu betreten, bringt wohl viele aufmerksame Passantinnen zum Stöbern im Second-Hand-Store für Frauen von Vanessa Nitzschner. Denn im letzten Jahr hat die Unternehmerin ihren Traum verwirklicht und ermöglicht nun nachhaltiges Shoppen mitten in Blasewitz. Wer den tollen Laden noch nicht kennt, bekommt hier einen Einblick:

„Irgendwann mache ich was eigenes. Etwas, was zu mir passt. Vielleicht einen Second-Hand-Laden oder so.“ witzelte die damals 17-jährige Vanessa am Geburtstagstisch ihrer Mutter und gab dem noch unausgereiften Plan schon einen Namen: „Klamottencafé“. Vanessa wollte damit einen Ort erschaffen, an dem sie Dinge verknüpft, die aus ihrem Herzen kommen und ihrer persönlichen Ausdrucksweise entsprechen. Nostalgie gepaart mit Nachhaltigkeit, Extravaganz und Gemütlichkeit

Vanessa ist die Inhaberin der Hannelore

„Vielleicht war ich etwas naiv, aber ich hatte nie Zweifel, dass mein Wunsch irgendwann in Erfüllung geht.“

Vanessa Nitzschner träumte schon als Jugendliche von ihrem eigenem Second-Hand-Laden, in welchem sie sich verwirklichen darf.

Zwar hat die heute 35-Jährige den geplanten Namen verworfen, dem Konzept blieb sie aber treu. So kann man seit dem 16. September 2022 ihren Second-Hand-Laden in Blasewitz auf der Kipsdorfer Straße 111 besuchen. 

Second-Hand-Mode aus der Hannelore 

Hannelore“ heißt der wahr gewordene Traum der Gründerin und lässt das Konzept des Ladens schon erahnen. Der Frauenname steht zum einen stellvertretend für alle, die sich in den Laden verirren oder bewusst einkaufen gehen. Denn in der Hannelore wird ausschließlich Frauenbekleidung angeboten. Die nostalgische Note, die der Name trägt, ist im Geschäft natürlich wiederzufinden. Gleichzeitig versprüht er Eleganz und Individualität, welche sich durch das Angebot im Geschäft ziehen. So wählt die Unternehmerin jedes Kleidungsstück selbst aus und wägt sorgfältig ab, ob ihre Kundschaft sich damit identifizieren kann oder nicht. Dabei muss es besonders bei der Qualität punkten und in die anstehende Saison passen. Denn in der Hannelore habt ihr den großen Vorteil, sich nicht ewig durchs Sortiment suchen zu müssen, um wettergerechte Kleidung zu finden. Vanessa legt großen Wert darauf, die passende Ware zur herrschenden Jahreszeit anzubieten. Unnötiges findet hier keinen Platz zum Verweilen. Dadurch wirkt alles sehr ordentlich und klar. Das Stöbern macht Freude und man hat, trotz des umfangreichen Angebots, stets das Gefühl, die Übersicht zu behalten. 

In der Hannelore findet ihr nur wirklich gut erhaltende Kleidung, Schuhe und Accessoires.

Neben Anziehsachen von Kopf bis Fuß, findet ihr in dem Geschäft auch viele Accessoires, wie Taschen, Geldbörsen, Tücher und Schmuck. Hübsch platziert dienen sie nicht nur als Verkaufsware im Geschäft, sondern verschaffen dem Second-Hand-Laden auch eine Gemütlichkeit, die einen BoutiqueCharme versprühen. 

Nachhaltige Frauenbekleidung im Boutique-Charakter

Hören wir jemandem von einer Boutique reden, denken wir vermutlich alle an ein originelles Lädchen, welches individuelle und exklusive Kleidungsstücke und Accessoires anbietet. Bei „Second-Hand“ entsteht sofort das Bild von gebrauchten Dingen, denen man eine zweite Chance geben möchte, um das Leben nachhaltiger zu gestalten.
Vanessa schafft es in ihrer Hannelore beides zu vereinen und überzeugt mit ihrem harmonischen Konzept die Dresdnerinnen. Die Verkaufsfläche ist sehr geschmackvoll gestaltet. Von der stylischen Tapete bis hin zur selbstgebauten Kleiderstange oder der einladenden Umkleidekabine – alles ist so aufeinander abgestimmt, dass eine gemütliche Atmosphäre entsteht, in der man zum Stöbern bleiben möchte.

Auch Schmuck findet man in der Hannelore
Auch die kleinen Accessoires sind so arrangiert, dass sie den eleganten Boutique-Charme unterstreichen.

Kleine Details, wie ein altes Straßenschild der Kipsdorfer Straße, das wohlige Schimmern und der milde Geruch von brennenden Duftkerzen, der gemütliche Sessel  sowie die liebevoll dekorierten Regale, machen den Store einzigartig. Vanessa gelingt es damit definitiv, das teils eingeschlafene Image von Second-Hand-Läden aufzupolieren und inspiriert damit auch skeptische Kundinnen für ein nachhaltigeres Leben.

Vanessas Weg zur Eröffnung ihres eigenen Second-Hand-Stores

Seit ihrer Jugend trug Vanessa den Gedanken eines eigenen Stores im Hinterkopf, welcher dort viele Jahre verblieb. Derweil arbeitete sich die gelernte Hotelfachfrau durch das Hotel-Business, bereiste viele Städte und Länder und schaffte es schließlich, einen angesehenen Posten in einem renommierten Dresdner Hotel zu bekommen. Als sich das Corona-Virus ausbreitete, litt nicht nur die Hotellerie, auch Vanessa spürte den steigenden Druck im Job immer mehr und sehnte sich nach einem Wendepunkt. Ihr war klar, dass nur sie selbst einen Entschluss fassen konnte und entscheiden musste, wie ihr beruflicher Werdegang weitergeht. Die 35-Jährige wünschte sich Wertschätzung ihrer Arbeit, die sie bisher stark vermisste. So definierte sie für sich den „Sinn des Lebens“ neu und erinnerte sich an ihren Jugendtraum, welcher ihr ermöglichen sollte, ihre Werte und Vorlieben zu leben.

Und so sollte es schließlich auch sein: Vanessa griff zu Stift und Papier, erstellte einen Business-Plan, recherchierte, welche Läden es in Dresden bereits gab und wo sie sich befanden. Sie wägte ab, was Sinn macht und was nicht. Zu ihrer Freude gab es noch keinen Second-Hand-Store in ihrem Lieblings-Stadtteil Blasewitz. Sie hielt alle Ohren und Augen offen und stolperte schnell über ihren jetzigen Laden auf der Kipsdorfer Straße. Im April 2022 durfte die Unternehmerin schließlich die 50 Quadratmeter Verkaufsfläche besichtigen, Ende Juli hatte sie die Schlüssel in der Hand. Nun folgten wenige Wochen, in denen sie gemeinsam mit ein paar Helfer:innen den gesamten Laden auf den Kopf stellten, um ihn komplett zu renovieren.  Der Boden wurde erneuert, der Tresen gemauert, die Wände tapeziert und ein Rohrsystem, welches nun als Kleiderstangen fungiert, erschaffen. Kleine und große Hürden wurden überwunden, immer mit dem Ziel vor Augen, ihre erste Kundschaft im eigenen Store begrüßen zu dürfen. Als Vanessa am 16.Septmeber 2022 die Ladentür aufschloss, eröffnete sie damit nicht nur ihren eigenen Second-Hand-Laden, sondern auch ein neues Kapitel in ihrem eigenen Leben. Nun ist sie seit fast einem Jahr Inhaberin eines Geschäfts, in welchem ihre Ausdrucksweise, Werte und Ideen ein zu Hause gefunden haben. Und gleichzeitig schafft sie einen großen Mehrwert für alle Dresdnerinnen, die sie besuchen kommen.

Der Laden vereint Second-Hand und Boutique-Atmosphäre
Vanessa hat ihren Traum verwirklicht und darf nun seit einem Jahr ihren eigenen Laden führen.

Second-Hand-Kleidung für Vintagefreunde

In der Hannelore ist jede Frau willkommen, die Lust auf Vintage-Mode und gemütliches Shoppen hat. Natürlich werden auch Männer herzlichst begrüßt, sowohl als Begleitung oder als stöbernder Kunde. Die meisten Kleidungsstücke sind in den Konfektionsgrößen 34 bis 42 ausgeschildert. Größenausreißer sind auch immer wieder dabei. Es lohnt sich also für alle, reinzuschauen und durchzugucken. Vanessa hat die Kleidung nicht nach Größen sortiert, sondern nach Art des Kleidungsstücks und Farbe. Zum einen lässt es den Laden ordentlicher wirken, um die Eindrücke beim Einkaufen angenehm zu halten und zum anderen ist die Inhaberin davon überzeugt, dass man bei der Vielzahl der Labels keine einheitliche Größen definieren kann. So rät sie jeder Kundin, das Lieblingsteil einfach mal anzuprobieren und dem eigenen Gefühl mehr zu vertrauen als der Zahl auf dem Etikett. 

Hier hängen die Hosen farblich sortiert, um Ordnung zu schaffen
Auf den Stangen hängen die Kleidungsstücke thematisch und farblich sortiert. So wirkt der Laden sortiert und übersichtlich.

Mittlerweile sind viele Frauen Stammkundinnen bei ihr. Einen einheitlichen Frauentyp kann Vanessa bei ihrer Kundschaft nicht feststellen. Im Gegenteil, sie berichtet von einem „bunten Mix von allem“. Frauen jeden Alters seien dabei. So freut sie sich über Muttis, Omas und Teenagerinnen gleichermaßen und hat auch für jede was auf der Stange hängen. 

Ankauf der Second-Hand-Kleidung mit Terminvereinbarung

Natürlich spielt bei einem Second-Hand-Konzept nicht nur der Verkauf eine wichtige Rolle, auch der Ankauf der Frauenkleidung hat einen entscheidenden Part in dem nachhaltigen System. Die Unternehmerin nimmt ausschließlich gut erhaltene Frauenkleidung sowie Accessoires entgegen und bietet diese in ihrem Laden an. Wurde ein Teil verkauft, kann sich die Kundin über 30 Prozent des vereinbarten Preises freuen. Hängen Teile nach drei Monaten immer noch im Geschäft, darf die Kundin ihre Kleidungsstücke wieder abholen. Wer eigene Kleidung in die Hannelore bringen möchte, um sie für den Verkauf vorzuschlagen, muss vorher zwingend einen Termin vereinbaren

Taschen stehen unter einer Kleiderstange im Verkaufsraum
Wer eine neue Tasche sucht, wird in der Hannelore sicherlich fündig.

Wenn Vanessa mal nicht im Laden anzutreffen ist, bekommt sie Unterstützung von ihrer Cousine Fanny. Auch sie berät euch professionell und gerne, wenn ihr Fragen habt oder eine Beratung wünscht.
Vanessa und Fanny freuen sich auf euren Besuch.

Wo?
Kipsdorfer Straße 111
01277 Dresden

Wann?
Dienstag – Freitag 
14 – 18 Uhr
Samstag
10 – 14 Uhr

(Schaut am besten vor eurem Besuch auf dem Instagram-Profil, ob sich die Öffnungszeiten geändert haben)

Wir können euch einen Besuch in dem schönen Second-Hand-Store der lieben Vanessa nur empfehlen und freuen uns, dass wir sie und ihr Konzept bei uns vorstellen durften.
Seid ihr neugierig geworden? Dann ab nach Blasewitz in die Hannelore und viel Freude beim Shoppen! 🙂

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