Naußlitz – Ruhige Wohnsiedlung in Dresden

Wenn du innerhalb Dresdens eine ruhige Gegend ohne viel Trubel suchst, bist du hier genau richtig. Heute möchten wir dir den Stadtteil „Naußlitz“ vorstellen.

Lage

Im Stadtteil Naußlitz wohnen in etwa 9.607 Einwohner. Der Stadtteil grenzt im Westen an Roßtal, im Norden an Wölfnitz, im Osten an Löbtau und im Süden an Dölzschen an. Naußlitz umfasst 5,97 km². Durch Naußlitz fließt der Roßthaler Bach.

Die 37. Grundschule in Naußlitz.

Geschichte

Naußlitz war viele Jahrhunderte ein reines Bauerndorf, was sich heute gut in der Umgebung des ehemaligen Dorfkerns, bei Altnaußlitz, sehr gut erkennen lässt. Der Name Naußlitz leitet sich von „novo sedlec“ aus dem sorbischen ab. Dies kann mit „Neudorf“ übersetzt werden. Der Grundstein für Naußlitz wurde vermutlich um das Jahr 1068 gelegt. In historischen Aufzeichnungen wird der Ort allerdings erst im Jahr 1144 schriftlich erwähnt. Damals trug das Örtchen den Namen „Nuendorf iuxta Deltsan“ (Neudorf bei Dölzschen). Bis zum Jahr 1547 veränderte sich der Name mehrfach. Von da an trug Naußlitz den Namen „Nauselitz“ und 1590 wurde das Dorf erstmals „Naußlitz“ genannt. Doch änderte sich die Schreibweise für den Ort bis zum 19. Jahrhundert noch viele Male.

Das Bauerndorf war bis zum Jahr 1559 im Besitz des Meißner Domstiftes. Erst 1559 wurde es ein administrativer Teil der Amtshauptmannschaft Dresden. Eingepfarrt wurde es zunächst zu Pesterwitz. Im Jahre 1837 wurde es dann nach Dresden eingepfarrt und anschließend 1891 zu Löbtau.

Im Dorfkern von Altnaußlitz befindet sich der Kaiserhof.

Ab dem Jahr 1870 entwickelte sich Naußlitz langsam von einem Bauerndorf zu einer Wohnsiedlung, welche der Stadtteil auch heute noch ist. Größere Gewerbe und Industrien siedelten sich in Naußlitz kaum an. Der Haupterwerb fand damals durch die örtlichen Bauern statt. So wurde in erster Linie Landwirtschaft betrieben. Allerdings war auch Obst- und Weinanbau vorhanden. Später gab es noch einen kleinen Steinbruch sowie mehrere Ziegeleien. Seit dem 01.01.1903 ist Naußlitz in Dresden eingemeindet.

Öffentlicher Nahverkehr

Im Stadtteil Naußlitz hast du die Möglichkeit mit den Straßenbahnen der Linie 6 und 7 von der Haltestelle Malterstraße und der Haltestelle Koblenzer Straße zu fahren. Neben den zwei Straßenbahnlinien verkehren innerhalb Naußlitz hauptsächlich die Buslinien 62 und 90.

Einkaufsmöglichkeiten in Naußlitz

Neben kleineren Geschäften findest du direkt bei der Haltestelle „Koblenzer“ Straße ein Kaufland. Außerdem kannst du direkt daneben, in dem 1902 errichteten Straßenbahnhof Naußlitz, einkaufen. Dieser verlor seine Funktion als Bahnhof und wurde 2005 zu einem Einkaufs-, Ärzte- und Geschäftszentrum umgebaut.

Im alten Straßenbahnhof Naußlitz kannst du einkaufen! Direkt daneben befindet sich das Kaufland.

Unterhaltung

Was bietet sich bei einem ruhigen Stadtteil besonders gut an? Genau, ein Kleingartenverein! Im Stadtteil Naußlitz befindet sich der Kleingartenverein „Frohe Stunde e.V.“, „Straßenbahnhof Naußlitz e.V.„, „Zur Hohle e.V.“ und die Kleingartenanlage „Neuweidental e.V“.

Wer sich gerne sportlichen Aktivitäten hingibt, findet in Naußlitz zudem den Fußballverein „FV Löbtauer Kickers 93 e.V.“ sowie die „Spielvereinigung Dresden-Löbtau 1893 e.V.“ .

Der Kleingärtnerverein „Zur Hohle e.V.“ .

Schulen

• Grundschule Naußlitz
• 37. Grundschule
• 36. Oberschule

Restaurants

• Schlawiener
• Asia Bistro
• Stückwerk Pizzakultur

In Naußlitz gibt es viel Natur.

Über hunderte von Jahren hat Naußlitz sich seinen ruhigen Charakter bewahrt. Wenn du einen Ort mit viel Natur zum abschalten suchst, bist du in dem Stadtteil genau richtig.

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