Sporbitz – idyllischer Stadtteil mit Kiesgrube

Heute möchten wir dir den idyllischen Stadtteil Sporbitz vorstellen. Was du hier alles entdecken kannst und wodurch sich der Dresdner Stadtteil auszeichnet, verraten wir dir jetzt!

Lage

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Der Stadtteil Sporbitz liegt an der südöstlichen Grenze von Dresden. Direkt dahinter befindet sich die Stadt Heidenau. Westlich von Sporbitz findest du den Stadtteil Luga und nördlich liegt der Stadtteil Meußlitz.

Öffentliche Verkehrsmittel

Innerhalb von Sporbitz verkehren keine Straßenbahnen, allerdings hast du mit der Buslinie 65 eine direkte Anbindung an den Stadtteil Sporbitz. Es gibt aber auch mit der S-Bahnhaltestelle „Dresden-Zschachwitz“ eine perfekte Anbindung an das Dresdner Stadtzentrum.

Über die S-Bahn Haltestelle „Dresden-Zschachwitz“ kannst du in nur 11 Minuten das Stadtzentrum erreichen!

Geschichte

Der heutige Stadtteil Sporbitz war einst als ein slawisches Rundplatzdorf gegründet wurden. Die erste Erwähnung des Ortes geht auf das Jahr 1350 zurück. Damals nannte man die Ortschaft noch „Sperwicz“. Vermutlich wurde das Rundplatzdorf auf einer Fläche, welche durch Brandrodung entstanden ist errichtet, denn der Name heißt übersetzt „ausgebrannte Stelle“.

Im Jahre 1465 gehörte der Ort der Familie von Korbitz. Anschließend ging Sporbitz 1662 an den adligen Johann Siegemund von Liebenau über. Dieser war auch Besitzer des Rittergutes Zehista bei Pirna. Diese Zuordnung der Grundherrschaft blieb noch bis in das 19. Jahrhundert erhalten.

Sporbitz hat einen ländlichen Charakter.

Der Ort Sporbitz unterstand im Jahre 1547 dem Amt von Dresden und um 1588 dem Amt von Pirna. Kirchlich unterstand es bis 1897 der Dohnaer Kirche. Danach wurde es zu der Kleinzschachwitzer Kirchgemeinde eingepfarrt.

Ab dem Jahre 1551 trug Sporbitz seinen heutigen Namen. Während des Dreißigjährigen Krieges im Jahre 1639 wurde das Dorf vollständig von schwedischen Soldaten niedergebrannt.

Auch in Sporbitz war die Landwirtschaft eine der Haupteinnahmequellen.
Wie bei vielen heutigen Stadtteilen ist die Landwirtschaft größtenteils zum Erliegen gekommen und durch Wohngebäude ersetzt wurden. Andere Einnahmequellen waren die Zwirnerei und die Strohflechterei. Heute kannst du noch 4 Dreiseiten- und Vierseitenhöfe aus dem 18. Jahrhundert in Altsporbitz finden. Ab dem 19. Jahrhundert siedelten sich auch zunehmend Industriebetriebe an, von welchen die Mühlen- und Maschinenfabrik Seck aus dem Jahre 1916 eine der wichtigsten war.

Im Jahre 1922 wurde Sporbitz nach Großzschachwitz eingemeindet und ging anschließend 1950 als Stadtteil nach Dresden.

In Altsporbitz kannst du heute noch Gehöfte aus dem 18. Jahrhundert sehen!

Sporbitzer Kiesgrube

Im Osten von Sporbitz findest du die ehemalige Sporbitzer Kiesgrube. Diese wurde nach dem 2. Weltkrieg als Rohstofflieferant für Dresdens Plattenbauten genutzt. Ab 1997 wurde die Sporbitzer Kiesgrube zu einem natürlichen Gewässer ausgebaut. Aufgrund der Lage des heutigen Sees, lädt die Kiesgrube hervorragend zu einem kleinen Spaziergang ein. Das Baden sowie die sportliche Nutzungen der Kiesgrube sind allerdings verboten.

Achtung! Ab April 2023 sind die Kiesgrube als auch die umliegenden Wiesen und Wege für Besucher und Spaziergänger gesperrt und durch einen Zaun abgegrenzt.

Die Sporbitzer Kiesgrube lädt zu einem Spaziergang ein!

Aufgrund seiner optimalen Lage, der schönen Landschaft und Bebauung, eignet sich der Stadtteil Sporbitz als sehr guter Ausgangspunkt für einen Spaziergang. Von hier aus kannst du gemütlich bis zur Elbe wandern und anschließend die Fähre zu dem Schloss Pillnitz nehmen.

Quellen:
http://www.dresdner-stadtteile.de/Ost/Sporbitz/sporbitz.html
https://www.dresden.de/de/rathaus/stadtbezirksaemter/leuben/geschichte/132010100000171008.php

https://www.dresden-und-sachsen.de/dresden/sporbitz_meusslitz_zschieren.htm

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