Dresden kostenlos. Teil 3/3: Museen

Dresden muss man nicht unbedingt mit einem Taler in der Tasche erleben. In unserem „Dresden kostenlos.“-3-Teiler haben wir ein paar Aktivitäten zusammengestellt, welche ihr ganz ohne etwas zu bezahlen erleben könnt. Die 3 Teile sind jeweils eingeteilt in die Kategorien: Stadt, Natur und Museen. In unserem dritten Teil dieser Triologie dreht sich alles um den Besuch von Museen, denn dieser ist seit Mai weitestgehend wieder möglich. Besonders für Neu-Dresdner sind hier sicher viele spannende Ideen dabei und für die, die schon länger hier wohnen vielleicht ein paar Tipps, was man ruhig mal wieder machen könnte!

Freitags: freier Eintritt in den Städtischen Museen

Jeden Freitag (außer feiertags) ist in den verschiedenen Städtischen Museen Dresdens ab einer bestimmten Uhrzeit der Eintritt frei. Ein tolles Angebot und vielleicht ein Grund (vor allem für junge Leute) mal wieder ins Museum zu gehen.

Stadtmuseum Dresden

Unweit von der Dresdner Frauenkirche im historischen Landhaus findet man eine ständige Ausstellung in vier Sälen mit über 1.000 Exponaten aus 800 Jahren Dresdner Geschichte. 20 Medienstationen und ein kleines integriertes Kino machen dies anschaulicher. Im Landhaus befindet sich außerdem eine umfangreiche Bibliothek mit Literatur rund um Wissenswertes zu Kunst, Kultur und Wirtschaft der sächsischen Metropole.

Das Stadtmuseum hat jeden Freitag (außer feiertags) ab 12 Uhr freien Eintritt. Weitere Informationen findet ihr hier.

Städtische Galerie

Diese Ausstellung (auch im historischen Landhaus zu finden) hat ihren thematischen Schwerpunkt in der Dresdner Kunst aus dem 20. und 21.Jahrhundert. Die Kunstsammlung umfasst rund 1.900 Gemälde, 800 Plastiken und ungefähr 20.000 Arbeiten auf Papier. Die ältesten Exponate stammen zum Teil aus dem 16. Jahrhundert.

Die Städtische Galerie Dresden hat jeden Freitag (außer feiertags) ab 12 Uhr freien Eintritt. Weitere Informationen findet ihr hier.

Technische Sammlungen

Der Ernemannturm ist ein Wahrzeichen Striesens.

Die Technischen Sammlungen findet man im Osten Dresdens am Pohlandplatz. Hier ist eine Ausstellung zur sächsischen Technik- und Industriegeschichte. Wer sich für zeitgenössische Fotografie interessiert, ist hier genau richtig. Vom Ernemannturm (dem Wahrzeichen der Technischen Sammlungen) hat man eine wunderbare Aussicht über Dresden.

Die Technische Sammlung Dresden hat jeden Freitag (außer feiertags) ab 12 Uhr freien Eintritt. Weitere Informationen findet ihr hier.

Kunsthaus Dresden

Das Kunsthaus Dresden widmet sich der Ausstellung von Gegenwartskunst, vor allem bezogen auf aktuelle Themen. Sie bietet kunstinteressierten Dresdnern einen Einblick in das Kunstgeschehen der Welt.

Das Kunsthaus Dresden hat jeden Freitag (außer feiertags) ab 11 Uhr freien Eintritt. Weitere Informationen findet ihr hier.

Leonhardi- Museum

Benannt nach seinem Gründer, dem Künstler und Industriellen Eduard Leonhardi, existiert die ehemalige Hentschelmühle seit 1879. Es ist eines der ältesten Künstlerhäuser Deutschlands und zeigt in wechselnden Ausstellungen zeitgenössische Kunst und erzählt ein bisschen über die Geschichte seines Begründers. Zu finden ist es auf der Grundstraße.

Das Leonhardi-Museum hat jeden Freitag (außer feiertags) ab 14 Uhr freien Eintritt. Weitere Informationen findet ihr hier.

Carl-Maria-von-Weber-Museum

Das idyllische Winzerhaus in Hosterwitz ist das einzige Museum, welches dem berühmten Dresdener Komponisten Carl Maria von Weber gewidmet ist. Die Räume und Möbel hier wurden original gehalten, sodass dem Besucher der Eindruck vermittelt wird, der Komponist sei gestern noch da gewesen. Hier finden auch Konzerte, Vorträge und andere musikalisch-literarische Veranstaltungen statt.

Das Carl-Maria-von-Weber-Museum hat jeden Freitag (außer feiertags) ab 13 Uhr freien Eintritt. Weitere Informationen findet ihr hier.

Kraszewski-Museum

Das Kraszewski- Museum in der Neustadt beschäftigt sich nicht nur mit dem bedeutenden Literaten Józef Ignacy Kraszewski und dessen Werk, sondern ist gleichzeitig auch ein Ort des deutsch-polnischen Dialogs. Dazu arbeitet das Museum mit anderen künstlerisch-bildenden Einrichtungen in Polen und Deutschland zusammen.

Das Kraszewski-Museum hat jeden Freitag (außer feiertags) ab 13 Uhr freien Eintritt. Weitere Informationen findet ihr hier.

Klügelhaus-Museum der Dresdner Romantik

Das Klügelhaus ist aus der Zeit von August dem Starken erhalten geblieben. Der Bau begann 1697 und dauerte zwei Jahre. Jetzt ist das Klügelhaus ein bedeutungsvolles Überbleibsel der Dresdner Romantik. Besonders sehenswert sind hier die aufwendigen Deckenmalereien.

Das Klügelhaus hat jeden Freitag (außer feiertags) ab 12 Uhr freien Eintritt. Weitere Informationen findet ihr hier.

Palitzsch-Museum

Das Palitzsch-Denkmal befindet sich vor dem Palitzsch-Museum

Das in Prohlis gelegene Palitzsch-Museum lehrt vor allem über zwei Dinge: über die jungsteinzeitlichen Spuren im Dresdner Südosten, die Geschichte des früheren Dorfes und die Erbauung des Neubauviertels Prohlis einerseits und über das Leben und Wirken des Bauernastronomen Johann George Palitzsch andererseits. So hat sich das Palitzsch-Museum vor allem auch auf die Geschichte und Zukunft der Astronomie spezialisiert.

Das Palitzsch-Museum hat jeden Freitag (außer feiertags) ab 13 Uhr freien Eintritt. Weitere Informationen findet ihr hier.

Schillerhäusschen

Wie der Name schon sagt, dreht sich beim Schillerhäusschen alles um den bekannten Dichter und Denker. Dieser reiste auf Einladung Christian Gottfried Körners hin 1785 nach Dresden und genoss hier die harmonische Atmosphäre direkt an den Körner’schen Weinbergen. Hier arbeitete er am Manuskript von „Don Carlos“ und vollendete die „Ode an die Freude“.

Der Eintritt für das Schillerhäusschen ist immer frei. Nach vorheriger Absprache werden auch ein Führungen für bis zu maximal 15 Personen angeboten. Weitere Informationen findet ihr hier.

Welches Museum besucht ihr am liebsten? Habt ihr noch einen Tipp bezüglich kostenloser Aktivitäten in Dresden? Schreibt es doch gerne in die Kommentare!

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