Leuteritz – Ortsteil von Dresden

Der Ortsteil Leuteritz besteht nahezu komplett aus landwirtschaftlich genutzten Flächen. Neben diesen befinden sich einige Höfe und eine kleine Wohnsiedlung im Norden.

Lage von Leuteritz

Der Ortsteil Leuteritz liegt im Westen von Dresden. An Leuteritz grenzt im Norden Cossebaude an und im Osten liegt der Stadtteil Mobschatz. Südlich von Leuteritz befindet sich Podemus und östlich liegt der Stadtteil Brabschütz.

Der Ortsteil selbst besteht aus einer kleinen Siedlung im Norden, welche ca. 30 Einfamilienhäuser umfasst. In der Mitte des Ortsteils befindet sich Alt-Leuteritz mit vereinzelten Gehöften. Hier kannst du noch sehr gut die Form des ehemals slawischen Rundlings erkennen. Im Süden befindet sich noch eine Gesellschaft für Elektrotechnik und eine Autowerkstatt, welche auf Unfallreparaturen spezialisiert ist. Der Rest von Leuteritz besteht ausschließlich aus landwirtschaftlich genutzten Flächen. Durch Leuteritz fließt der Tummels- und Altleuteritzbach. Auch befindet sich hier ein Abschnitt der Autobahn A4.

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Öffentlicher Nahverkehr

Innerhalb von Leuteritz gibt es eine einzige Bushaltestelle „Merbitz Autobahnbrücke“, an dieser verkehren die Buslinien 91 und 93.

Geschichte von Leuteritz

Die Entstehung von Leuteritz geht auf das 10. oder 11. Jahrhundert zurück. Die erste urkundliche Erwähnung fand im Jahre 1071 statt. Die Urkunde war von dem Bischof Benno ausgestellt und er nannte den Ort „Luderowice“. Vermutlich bezieht sich der Name auf einen Ortsgründer. Unterstützt wird dies, das bis in das Jahr 1575 noch eine Person mit dem Name Hans Leuderwicz im Dorf wohnte.

Leuteritz entstand damals als ein kleiner slawischer Rundling und gehörte ursprünglich zum Burgward Woz, danach ging es an Georg von Taubenheim im Jahre 1468 über. Leuteritz wurde als Beilehen des Wilsdruffer Rittergutes bezeichnet.
Kirchlich unterstand der Ort der Briesnitzer Kirche. Nachdem das bischöfliche Amt Briesnitz aufgelöst wurde, ging Leuteritz an das Ostravorwerk und später zum Amt von Dresden über. Die Lehnsherren blieben allerdings die Besitzer des Wilsdruffer Rittergutes. Ab dem 16. Jahrhundert wechselte der Besitz zu den Herren von Schönberg.
Infolge einer Erbteilung gehörte Leuteritz ab dem Jahre 1691 zum Rittergut Maxen bei Pirna. Erst mit den Reformen des 19. Jahrhunderts wurde Leuteritz im Jahre 1839 der Status einer Landgemeinde gegeben.

Wie man bis heute gut erkennen kann, lebten die Bürger in erster Linie von der Landwirtschaft, Obstanbau und zu teilen vom Weinanbau.

Bis nach den 2. Weltkrieg blieb Leuteritz selbständig. Damals besaß der Ort gerade einmal ca. 200 Einwohner. Durch eine Gemeindereform in der damaligen DDR wurde der Ort 1970 geteilt. Neuleuteritz wurde nach Cossebaude eingegliedert und das Dorf Alt-Leuteritz ging als Ortsteil zu Brabschütz über. 1997/99 wurden beide Gemeindeteile Ortsteile der Landeshauptstadt Dresden.

Ferienwohnungen:
• Hof Alt-Leuteritz

Leuteritz ist durch seine vielen Felder geprägt.

Leuteritz ist ein kleiner Ortsteil von Dresden, welcher neben einer Wohnsiedlung aus sehr vielen landwirtschaftlichen Flächen besteht. Trotz der Autobahn die durch Leuteritz führt, ist es hier doch angenehm ruhig.

Quellen:
http://www.dresdner-stadtteile.de/West/Mobschatz/Leuteritz/leuteritz.html

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