Nachbarschaftshilfe gegen Geld

Helfen macht Spaß- ob mit oder ohne Bezahlung! Jeder von uns will die Welt ein Stückchen besser machen, dabei reicht es manchmal schon im Kleinen anzufangen: beispielsweise in der Nachbarschaft! Vor allem in Zeiten von Corona brauchen insbesondere ältere Menschen Hilfe an allen möglichen Enden und ist nicht gerade jetzt Solidarität dringender nötig als je zuvor?

Wir haben euch einige Möglichkeiten zusammengesucht, sich sozial zu engagieren und dabei gleichzeitig einen Taler dazuzuverdienen. Denn leider gibt es so einige von uns, die derzeit vielleicht ihren Nebenjob o.ä. verloren haben…

Was ist Nachbarschaftshilfe eigentlich?

Laut nachbarschaftshilfe-dresden.de ist „Nachbarschaftshilfe (…) eine Tätigkeit, die der Entlastung von Personen dient, welche Pflegebedürftige mit eingeschränkter Alltagkompetenz und bestätigtem Anspruch auf zusätzlichen Betreuungsleistungen gem. § 45b SGB XI pflegen und versorgen. Die betroffenen pflegebedürftigen Menschen können stundenweise durch „Nachbarschaftshelfer/innen“ betreut und aktiviert werden. Nachbarschaftshelfer/innen erbringen die niedrigschwelligen Betreuungs- und Entlastungsangebote im Wege der Einzelbetreuung für Pflegebedürftige, die zuhause leben.“

Also quasi ein Hilfsangebot für pflegebedürftige Menschen in direkter Umgebung. Dabei gibt es allerlei Aufgaben zu erfüllen. Natürlich muss ein/e Helfer/in nicht alle Aufgaben auf einmal abdecken. Mögliche Aufgabenbereiche sind beispielsweise:

  • Gedächtnistraining
  • Unterstützung bei der Bewältigung von Alltagssituationen
  • Anregung und Unterstützung bei sozialen Kontakten und der Freizeitgestaltung
  • Förderung der Motorik, Sitz- und Stuhlgymnastik
  • Sprach- und Essübungen
  • Unterhaltung fördern mit dem Ziel der geistigen Aktivierung
  • Gespräche und Zuwendung zum Erhalt psychischer Stabilität und Vermeiden emotionaler Krisen
  • Aktivierung individueller Interessen (z. B. Singen, Basteln, Backen/Kochen)
  • Beratung und Unterstützung bei der Planung und Strukturierung des Tagesablaufes
  • Begleitung bei Besorgungen, Arztbesuchen, Spaziergängen und Ausflügen, oder zu öffentlichen Veranstaltungen, Tanznachmittagen, Gymnastikstunden und vieles andere mehr.

Wie werde ich zum Nachbarschaftshelfer/in?

Man braucht nicht viel, um Nachbarschaftshelfer zu werden. Mann muss lediglich volljährig sein und an einem Qualifizierungskurs teilgenommen haben. Die Qualifizierungskurse sind natürlich kostenfrei!

Wo melde ich mich zur Nachbarschaftshilfe?

Hier einige Internetseiten, wo ihr euch melden könnt, um Nachbarschaftshelfer/in zu werden:

Als Nachbarschaftshelfer/in kann man bis zu 25 Euro pro Stunde verdienen. Wer sich jedoch ehrenamtlich für seine Nachbarn betätigen will, kann ja mal bei unserem Artikel über Ehrenämter vorbeischauen. Unter jungen Leuten ist auch das Aushängen von Angeboten zum Einkaufen seit Corona sehr beliebt geworden. Zurzeit ist es besonders wichtig, Solidarität zu zeigen.

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