Meußlitz – Dresdner Stadtteil mit Kleinstadtflair

Heute möchten wir dir den Stadtteil Meußlitz vorstellen, welcher insbesondere durch seinen ländlichen Charakter, seinen Parks und der elbnahen Lage interessant ist.

Lage

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Der Stadtteil Meußlitz liegt nördlich des Stadtteils Sporbitz. Westlich von Meußlitz findest du den Stadtteil Großzschachwitz und nördlich liegt der Stadtteil Kleinzschachwitz. Im Osten grenzt der Dresdner Stadtteil Zschieren an Meußlitz an.
Von Meußlitz aus sind es nur 15 Minuten zu Fuß bis zur Elbe und dem Schloss Pillnitz!

Öffentliche Verkehrsmittel

Innerhalb von Meußlitz verkehren keine Straßenbahnlinien. Allerdings sind mehrere Bushaltestellen vorhanden, welche eine sehr gute Anbindung garantieren. So findest du hier die Buslinien 65 und 86.

Auch in Meußlitz findest du gute Verbindungen.

Geschichte

Der Stadtteil Meußlitz entstand einst als slawischer Rundweiler. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes geht auf das Jahr 1350 zurück. Damals nannte man die Ortschaft noch „Miselicz“ was soviel wie „Ort des Mysl“ bedeutet.

Im Jahre 1445 zählte Meußlitz gerad einmal 4 erwachsene Bewohner.
Bis zum Jahre 1559 gehörte das Dorf der Familie von Korbitz und ging 1661, wie der Stadtteil Sporbitz, an Johann Sigmund von Liebenau über. Dieser war auch Besitzer des Rittergut Zehista. Im Jahre 1832 endete, aufgrund sächsischer Reformen, diese Zugehörigkeit der Grundherrschaft. Bis 1897 unterstand das Dorf Meußlitz der Dohnaer Kirche und erst ab dem Jahr 1897 ging es an die Kirchgemeinde Kleinzschachwitz über.

Die 91. Grundschule „Am Sand“ in Meußlitz.

Da der Ort Meußlitz an einer der wichtigsten damaligen Straßen lag, litt der Ort unter mehreren Truppenmärschen. So etwa im Dreißigjährigen Krieg und besonders bei der Schlacht um Dresden unter den Napoleonischen Kriegen.

Besonders wichtig war die Landwirtschaft in Meußlitz. So wurde hier Getreide und Kartoffeln angebaut. Auch Viehzucht fand in Meußlitz statt, allerdings in sehr begrenztem Rahmen, da nicht ausreichend Weidefläche vorhanden war.

Bis in das 19. Jahrhundert zählte Meußlitz nur um die 100 Einwohner. Vor und nach dem 1. Weltkrieg wurde Meußlitz um mehrere Wohnsiedlungen erweitert. Im Jahre 1922 wurde Meußlitz nach Großzschachwitz eingemeindet und ging 1950 als Stadtteil zu Dresden über.

In dem Stadtteil Meußlitz befindet sich der Stephanusfriedhof.

Volkspark Meußlitz

In Meußlitz befindet sich der Volkspark, welcher auf ein Gartengrundstück von Ferdinand Wilhelm Bach, aus dem Jahre 1828 zurückgeht. In diesem Grundstück ließ sich Bach ein Landgut errichten und gestaltete es mit exotischen Hölzern, Plastiken und einem Brunnen um. So befindet sich auch im Park eine der beiden Gurkenmagnolien sowie auch eine der seltenen Hagebuttenbirnen.

Im Jahre 1928 wurde das Grundstück von der Gemeinde erworben und zu einem öffentlichen Volkspark umgestaltet. Ab 1934 befand sich hier auch ein Sportplatz, welcher im Winter zum Eislaufen genutzt wurde.
Viele der vorhandenen Objekte im Park, wie auch ein Großteil der Gestaltung, ging während des 2. Weltkrieges verloren.

Im Jahre 1990 wurde eine Wiedererrichtung des Parks begonnen. Heute erinnert auch ein monumentales Kriegerdenkmal an die Gefallenen des 1. Weltkrieges.

Direkt in der Nähe der Grundschule „Am Sand“, befindet sich der Volkspark Meußlitz.

Vereine:
• Kleingartenverein „Am Sand“
• Fußballverein Blau-Weiß Zschachwitz e.V.
• Radclub Dresden e.V. – Radsport in Dresden

Schulen:
• 91. Grundschule “Am Sand”

Der Stadtteil Meußlitz bietet dir mit seinem Kleinstadtflair und der elbnahen Lage eine wunderschöne Gelegenheit um spazieren zu gehen und vom Alltag ein wenig abzuschalten.

Quellen:
http://www.dresdner-stadtteile.de/Ost/Meusslitz/meusslitz.html

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