Albertpark – Natur pur im Dresdner Stadtteil

Heute haben wir für dich einen Stadtteil, welcher fast ausschließlich aus Wald und Natur besteht. Hier findest du einen einzigartigen Spielplatz, die Überreste des Wolfhügelturms und das über 400 Jahre alte historische Fischhaus!

Lage

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Der Stadtteil Albertpark liegt östlich von der Neustadt Dresden. Im Norden grenzt die Dresdner Heide an den Stadtteil an, im Osten findest du den Stadtteil Weißer Hirsch und im Süden liegt Loschwitz mit seinen schönen Elbschlössern.

Öffentlicher Nahverkehr

Innerhalb des Stadtteils Albertpark verkehren die zwei Buslinien 74 und 305. Allerdings hast du auch mit der Straßenbahnlinie 11, von der Haltestelle „Elbschlösser“ aus, eine hervorragende Anbindung an den Stadtteil.

Der Albertpark ist ein idealer Ausgangspunkt zum Wandern!

Geschichte

Der Stadtteil Albertpark besteht in erster Linie aus einem ca. 118 ha großen Waldstück. Das Gebiet wurde von der Stadt Dresden durch die König-Albert-Stiftung im Jahre 1899 erworben und als Naturpark gestaltet. Heute kannst du in dem Gelände noch ein Obelisk sehen, welches das Portrait von König Albert trägt. Ursprünglich sollte hier im 20. Jahrhundert eine Hochschule oder Neubauten der staatlichen Frauenklinik entstehen. Mit dem Kauf des Geländes wurde dies allerdings verhindert. Nahe der Mordgrundbrücke steht zudem seit 1902 eine Plastik, welche einen Zentauren zeigt. Dieser wurde von dem Bildhauer Otto Petrenz geschaffen. Für sein Kunstwerk gewann Petrenz auch einen Kunstpreis im Jahre 1901

Das König Albert Denkmal.

Innerhalb des Albertpark befindet sich auch der sogenannte Wolfshügel. Dieser Ort war bereits zu der Bronzezeit besiedelt. Im Jahr 1934 wurden hier mehrere Hügelgräber entdeckt. Der eigentliche Name „Wölfshügel“ geht allerdings auf die kurfürstlichen Jagden zurück, welche hier stattfanden. Die Bezeichnung als Wolfshügel wurde erstmals im 16. Jahrhundert genutzt. Auch befindet sich unterhalb des Wolfshügel die älteste belegbare Wasserleitung im Dresdner Stadtgebiet, welche bereits 1476 angelegt wurde.

Für die Öffentlichkeit war der Wolfshügel allerdings erst Mitte des 19. Jahrhunderts zugänglich. Im Jahre 1886 wurde auf dem 211m hohen Berg des Wolfhügels, durch die Ortsgruppe Dresden des Gebirgsvereins für die Sächsische Schweiz, ein hölzernes Aussichtsgerüst errichtet. Dieses wurde im Jahre 1912 durch ein 25m hohen Turm aus Stein ersetzt. Unterhalb des Turmes befand sich ein Lagerraum. Der eigentliche Turm bestand aus zwölf Säulen mit Bogenfenstern und zwei spiralförmigen Treppen, welche zur Aussicht führten. Die Turmhaube wurde durch Kupfer gedeckt. Bis 1945 war dieser Turm ein beliebtes Ausflugsziel. Allerdings wurde dieser gegen Ende des zweiten Weltkrieges von der Wehrmacht, als strategischer Punkt, gesprengt. Bis heute kannst du die Überreste des Turmes noch sehen.

Hier siehst du die Überreste des einstigen Turmes auf dem Wolfshügel.

Waldspielplatz Albertpark

Der Waldspielplatz im Stadtteil Albertpark befindet sich nahe der Fischhausstraße und bietet deinen Kindern einen einmaligen Spielspaß. Dieser Platz kann auf fast 130 Jahre Geschichte zurückblicken und ist ein Projekt des Jugendvereins „Roter Baum“. Der Spielplatz ist frei zugänglich und kann auch vermietet werden. Die Vermietung ist dabei kostenfrei, allerdings sind Spenden dafür gerne gesehen, da du auch Strom und Wasser nutzen kannst. Bei Mietung des Spielplatzes, zum Beispiel für Kindergeburtstage, hast du Zugang direkt zu den barrierefreien Toiletten, der Finnhütte und nach Absprache auch zum Grillplatz mit Brennholz und Grillzubehör. Unweit des Spielplatz liegen Gehege mit Mufflons und Damwild. Auf dem Spielplatz selbst befindet sich eine Blockhüte, ein Schiff, Tischtennisplatten, ein Erlebnispfad sowie ein hölzernes Klettergerüst. Bis Oktober 2021 wird hier allerdings gebaut, weswegen die Nutzung eingeschränkt sein kann.

Mehr zu aufregenden Spielplätzen in Dresden findest du übrigens hier.

Der Waldspielplatz Albertpark bietet Spaß und Spannung in der Natur

Historisches Fischhaus

Das historische Fischhaus im Stadtteil Albertpark kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Im Jahre 1650 erhielt der damalige Revierförster das Schankrecht und lockte schon damals zahlreiche Reisende an. Bereits im Jahre 1476 wurde am Standort des heutigen Fischhauses eine hölzerne Rohrleitung angebracht, damit Augustinermönche hier ihr sauberes Wasser aus dem Eisenhornbach schöpfen können. Zudem wurde diese auch zur Forellenzucht genutzt. Im 18. Jahrhundert erweiterte man das historische Fischhaus um Gaststuben, die viele Reisende zum Verweilen einluden.

Im historischen Fischhaus wird nach altsächsischer Tradition mit frischen und vor allem regionalen Zutaten gekocht. Allem voran kannst du dich aber auf besondere Fischspezialitäten freuen und selbst ausgefallene Speisen wie Hummer werden dir hier angeboten. Ebenfalls kannst du dich auf auserlesene Weine, Kaffee und Biere freuen. Bei einer urigen Gemütlichkeit kann der Gast seine kulinarischen Köstlichkeiten genießen. Besonders im Abendlicht ist das beleuchtete historische Fischhaus sehr ansehnlich. Im Kellergewölbe des Gasthauses können zudem bis zu 12 Personen verschiedene Gemüse, Fleischsorten und weitere Spezialitäten vom „Heißen Stein“ genießen.

Das historische Fischhaus besteht aus mehreren Gaststuben im Erdgeschoss, sowie einem Jugendstil Saal im Obergeschoss, welchen du für verschiedenste Events und Feiern buchen kannst. Dieser Saal bietet Platz für 25 bis 100 Personen bei einem einmaligen Ambiente. Zudem gibt es eine Bar mit Bibliothek, eine Kaminstube mit offenem Kamin, eine romantische Heidestube mit Kachelofen und Ofenbank sowie eine Außenterasse. Du kannst sogar ein Gartenhaus finden, in welchem gerne Wanderer einkehren. Dieses ist von mehreren kleinen Teichen umgeben, bietet ein Spielplatz, einen Kräutergarten, ein Selbstbedienungsbuffet und bald auch eine Forellenzucht. Hier lässt sich hervorragend entspannen und Speisen!

Wenn du wissen möchtest was du im historischen Fischhaus angeboten bekommst, dann findest du hier ihre Homepage!

Die Pforte zum historischen Fischhaus!

Bildung:

Schule für Körperbehinderte
• Förderzentrum Sprache Dresden
• Ganztagsbetreuung für sprachbehinderte Kinder
• Kinderhaus am Jägerpark
• 19. Grundschule
• Kindertagesstätte EmaS – Entdecken mit allen Sinnen

Das Förderzentrum für körperlich und motorisch beinträchtige Kinder und Jugendliche.

Der Albertpark ist ein ganz besonderer Stadtteil, denn hier siehst du mehr Natur als Zivilisation. Zudem bietet sich der Stadtteil hervorragend zum Spazieren und Wandern an und ist eine super Ausgangslage für eine Tour in die Dresdner Heide.

Quellen:

http://www.dresdner-stadtteile.de/Nordost/Page10246/Albertpark/albertpark.html

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