Unsere 4 Dresdener Lieblingsweihnachtsmärkte

Auch wenn Petrus uns bislang kein typisches Weihnachtswetter beschert hat, laufen die Dresdener Weihnachtsmärkte auf Hochkonjunktur. Tausende Menschen tummeln sich täglich durch die zahlreichen hübsch dekorierten Stände, um sich auf das Fest der Liebe vorzubereiten und in Weihnachtsstimmung zu kommen. Wenn es um den besten Glühwein oder die leckerste Bratwurst geht, so scheiden sich die Geister, ebenso wie über die Wahl des schönsten Dresdener Weihnachtsmarktes. Wir möchten euch deshalb unsere 4 Dresdener-Lieblingsweihnachtsmärkte vorstellen.

Striezelmarkt

Die Striezelmarkt ist der wohl bekannteste Dresdener Weihnachtsmarkt und zählt zugleich zu den ältesten seiner Art in Deutschland. Zum 581. Mal öffnet der Striezelmarkt – im Herzen der historischen Altstadt- dieses Jahr seine Pforten für euch. Der Weihnachtsmarkt, der Superlativen besticht durch viele Highlights wie die größte erzgebirgische Stufenpyramide, dem größten begehbaren Schwibbogen aber auch durch die wunderschön dekorierten Schaubuden.

Dresdener Striezelmarkt Pyramide
Erzgebirgische Stufenpyramide auf dem Dresdener Striezelmarkt

Kennt ihr eigentlich den Dresdener Pflaumentoffel? Den kleinen schwarzen Schornsteinfeger, der überall auf dem Striezelmarkt zu finden ist? Pflaumentoffel ist zusammengesetzt aus Pflaume und Feuerteufel und steht symbolisch für Weihnachten in Dresden und den Dresdener Striezelmarkt. Seine Geschichte reicht über 200 Jahre zurück, als er von den Strizelkindern als Glücksbringer verkauft wurde. Sein Aussehen verdankt er dem Schornsteinfeger beziehungsweise den Schornsteinkindern, die im 19 Jh. die Essen und Schornsteine reinigen mussten. Heute gehört er zum Dresdener Weihnachtsmarkt wie Glühwein und Bratwurst.

kommt vorbei und probiert die Leckereien auf dem Striezelmarkt!
Kommt vorbei und probiert die Leckereien auf dem Striezelmarkt!

Auch kulinarisch hat der Striezelmarkt einiges zu bieten wie zum Beispiel den weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Dresdener Christstollen, der bis heute nach traditionellem und geheim gehaltenem Rezept von lokalen Bäckerbetrieben hergestellt wird und 500 Jahre Geschichte in einem Brot vereint. Unbedingt probieren solltet ihr auch die Pfefferkuchen aus der Pfefferkuchenstadt Pulsnitz, deren Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurück reicht. Gegen den Durst hält der Striezelmarkt die unterschiedlichsten Glühweine für euch bereit. Diese könnt ihr in eigens für den Striezelmarkt hergestellten Glühweintassen genießen.

Der Striezelmarkt hat für euch vom 27. November bis 23. Dezember von 10 bis 21 Uhr geöffnet und am 24. Dezember von 10 bis 14 Uhr.

Kaum ein deutscher Weihnachtsmarkt ist so schön dekoriert wie der Striezelmarkt.
Kaum ein deutscher Weihnachtsmarkt ist so schön dekoriert wie der Striezelmarkt.

Advent auf dem Neumarkt

Unweit des Striezelmarktes befindet sich direkt an der Frauenkirche ein weiterer Weihnachtsmarkt. Dieser gilt eher als klein und gemütlich. Wer also größere Menschenaufläufe vermeiden möchte und es eher Familiär mag ist hier genau richtig. Der Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche wirkt nicht nur auf dem ersten, sondern auch auf dem zweiten Blick eher traditionell und stimmungsvoll. Zu dieser einzigartigen Atmosphäre tragen nicht zuletzt die überall auf dem Markt verteilten Herrnhuter Sterne bei sowie das historische Handwerk der Zünfte. Dies umfasst beispielsweise Graveure, Uhrenmeister, Schokoladier sowie traditionelle Spielzeugkunst.

Habt ihr schon die schönen Herrnhuter Sterne gesehen?
Habt ihr schon die schönen Herrnhuter Sterne gesehen?

Der Neumarkt hält allerhand kulinarische Geheimtipps für euch parat. Unbedingt probieren solltet ihr den original Dresdener Punsch der in seinem Geschmack wirklich einzigartig ist und das leckere Dresdener Handbrot.

Der Weihnachtsmarkt am Neumarkt ist bis 23. Dezember, täglich 11 bis 22 Uhr für euch geöffnet.

Original Dresdener Punsch
Original Dresdener Punsch

Augustusmarkt

Der Augustusmarkt befindet sich auf der alten Hauptstraße direkt hinter Dresdens Wahrzeichen – dem Goldenen Reiter und führt euch geradewegs in Dresdens Neustadt. Der zweitgrößte Dresdener Weihnachtsmarkt besticht vor allem durch einen Mix aus Tradition und internationalen Flair.

Weiße Pagodenzelte auf dem Augustusmarkt
Weiße Pagodenzelte auf dem Augustusmarkt

Hier trifft traditionelle Dresdener Handwerkskunst auf Weihnachtstraditionen aus aller Welt. So findet ihr beispielsweise den dänischen Glögg, finnische Piparkakut, schwedische Julskinha, Weihnachtsbredele aus dem Elsass oder italienische Pandoro.

Mal lust auf einen Russischen Glühwein?
Mal lust auf einen Russischen Glühwein?

Besondere Highlights sind vor allem die aufwendige Beleuchtung der Baumallee und die typischen weißen Pagodenzelte sowie das Holzminiriesenrad. Geöffnet ist der Augustusmarkt für euch bis 23. Dezember, Montag bis Donnerstag von 11 bis 21 Uhr und Freitag/Samstag 10 bis 21 Uhr.

Auch für die kleinen ist gesorgt!
Auch für die kleinen ist gesorgt!

Nikolausmarkt Neustadt in der Kunsthofpassage

Der Nikolausmarkt Neustadt in der Kunsthofpassage ist vor allem wegen seiner limitierten Öffnungszeiten (5. Bis 8. Dezember) ein absoluter Geheimtipp. Bei freiem Eintritt könnt ihr über das Nikolaus-Wochenende allerhand Köstlichkeiten probieren und den mit 1,50 €, wohl günstigsten Glühwein der Stadt genießen. Neben einem spannenden Rahmenprogramm für Groß und Klein lädt der Kunsthandwerkmarkt dazu ein, noch ein passendes Geschenk für die Liebsten zu besorgen. Zudem haben die Läden der Kunsthofpassage regulär geöffnet.

Kunsthandwerk auf dem Nikolausmarkt
Kunsthandwerk auf dem Nikolausmarkt

Vom 5. bis 7.Dezember, 12 bis 20.30 Uhr und am 8. Dezember von 12 bis 18.30 Uhr könnt ihr den Nikolausmarkt besuchen.

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